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  • als Antwort auf: Hinweis zum Maddraxikon #7103
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        Oder vielleicht spendiert uns Bastei eine Anzeige im Heft? Dass der Hilferuf auch wirklich gehört wird.

        als Antwort auf: Hinweis zum Maddraxikon #7102
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            Ich hoffe es tut sich was.

            Für mich sieht es so aus, als seien die letzten Zusammenfassungen bereits kurz und knackig lektoriert, stimmt das? Ich hatte ja gesagt ich mache das, aber dann doch etwas vor mir her geschoben aus diversen Gründen. Eine Zusaff fürs aktuelle Heft hab ich aber geschrieben.

            Wäre gut, wenn sich genug Schultern finden, auf denen das Projekt zukunftssicher sitzen kann. Was ist mit den alten Recken, Felsenpinguin zum Beispiel. No Chance, die nochmal ins Boot zu holen?

            als Antwort auf: 618 – Der Weg der Daa’muren #7101
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                Tja, ich fürchte, das mit der Insel wäre mir tatsächlich ohne nähere Recherche nicht aufgefallen, denn um wieviel der Meeresspiegel nun tatsächlich gestiegen ist, das wäre ich wohl zu faul gewesen, anchmal nachzuschlagen. Aber ich bin schon etwas erstaunt, dass Jo Zybell das – trotz MX-Abstinez –  nicht auf der Pfanne hatte. Und dass er das auffällige Bauwerk einfach erfunden hat, hat mich auch gewundert. Ich hätte ungeprüft gewettet, dass da tatsächlich eine Festung mit vier Türmen steht. Einfach wegen des Gütesiegels “Zybell”.

                Auch sonst hat mir der Roman recht gut gefallen, wie ihr meinem Rezesionstext entnehmen könnt, der morgen oder übermorgen auf pn.de erscheinen wird und den ich hier schonmal einkopiere. Ich bin allerdings nicht in gleichem Maße entzückt wie ihr beiden oder auch Sternensonde. Ich finde es manchmal etwas altväterlich und betulich. Das klingt härter als ich es meine, daher habe ich das in meiner Rezi nicht so herausgestellt. Aber mir fällt immer mehr auf, dass ich unterm Strich ziemlich “Team IRH” bin…

                Grüße in die kleine, aber feine Runde!
                <p align=”justify”>Bereits vor der Lektüre des 618. regulären Romans der postapokalyptischen Phantastik-Reihe fallen zwei Dinge auf. Zum einen handelt es sich bei der Coverzeichnung von Néstor Taylor wohl um die gelungenste seit langem in der jüngeren Seriengeschichte: Mit ihrer dynamischen Komposition und der Kampfszene „Echsenmenschen vs. Vampires“ im Mondlicht verbreitet sie altmodisch pulpiges Flair und kommt trotzdem alles andere als gestrig daher; ein echter Hingucker am Kiosk dürfte das sein, der zumindest in dieser Woche die Mitbewerber alt aussehen lässt. Soviel klassische Qualität hat wohl einen besonderen Grund, denn dass nach über fünf Jahren Funkstille wieder ein Beitrag von Jo Zybell erschient, ist nichts weniger als eine kleine Sensation, hatte doch mit einer Rückmeldung des Miterfinders und zwei Dekaden lang tragenden Säule der Erzählung, des Weltenbaus, der Hintergründe und des Personals niemand mehr wirklich gerechnet.</p>
                <p align=”justify”>Nun also endlich wieder ein Heft vom Altmeister, der sich keine leichte Aufgabe vorgenommen hat. Bei völliger Abwesenheit des Titelhelden gilt es, zwei liegengebliebene Handlungfäden weiterzuführen: Da wären zum einen die beiden Daa’muren, jene Spezies also, die der Blick aufs Cover als Aliens identifiziert, der Stammleserschaft als Gro und Ira bestens bekannt, die vor etlichen Bänden auf ihrer Suche nach einer verschollenen Expedition im lateinamerikanischen Regenwald zwischengeparkt wurden. Außerdem sollte auch die Geschichte von Toma’bar, dem abtrünnigen Gefährten Dak’kars weitererzählt werden. Wäre das nicht passiert, hätten sich vielleicht nur wenige Leser gefragt, was eigentlich aus ihm geworden ist – zu unrecht, wie Zybell eindrucksvoll beweist. Unter Zuhilfenahme einer seit Heft 5 bewährten Spezies, den vampirartigen Nosfera nämlich, knüpft der Autor drei Handlungsfäden zusammen, die die Gemengelage für alle kommenden Episoden grundlegend anschärft – eine neue Gemeinschaft mit neuen Machtinteressen ist entstanden, innere Rivalitäten sind bereits anskizziert, mit Clauzer und dem halbwüchsigen Benji zwei neue Figuren mit reichlich Potential an Bord. All das erzählt Zybell spannend, wenn auch im ganzen eine Spur zu routiniert.</p>
                <p align=”justify”>Unterm Strich also hat Bastei hier ein Romanheft vorgelegt, das in vielerlei Hinsicht auf Nostalgie setzt. Die Rechnung geht auf, und dass es trotz allen Retro-Charmes relevant ist, ist dem Redakteur Michael Schönenbröcher hoch anzurechnen, zumal es dringend an der Zeit war, dass die Gesamthandlung an Komplexität gewinnt. Es wäre wünschenwert, Zybell wieder häufiger in die Serie einzubinden, denn im Gesamtorchester des Autorinnenteams ist seine besonnene, bodenständige, ernsthafte Stimme ein wichtiger Kontrapunkt, auch wenn ich den jüngeren Sound der „Next Generation“ Lara Möller, Ian Rolf Hill und Michael Edelbrock keinesfalls missen möchte. Maddrax ist eine Serie, die schon immer von ihrer Vielfalt gelebt hat. „Der Weg der Daa’muren“ zeigt, welche schönen Früchte diese Vielfalt tragen kann.</p>

                als Antwort auf: 617 – Fluch oder Segen #6995
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                    Verstehe deinen Ärger über die LKS, zumal sich im Roman selbst (!) eine zutreffendere Definition von „Militärjargon“ im Sinne von knapp&unmissverständlich findet. Die Gleichsetzung von Soldaten = Männerbund = Fäkalsprache ist ein Klischee, das vielleicht auf (so großartige) Filme/Romane wie „Das Boot“ zurückgeht und in der extremen Zeit, in der diese spielen, auch nicht wirklich unrealistisch sind. Vermutlich hat Mad Mike das Bild daher und unreflektiert übernommen. Auf FB gibt es keine Diskussion zum Thema, hab ich gesehen, und Rezis werden da anscheinend nicht mehr verlinkt. Meine (die erste seit „Spiel um Öl“) ist hier.

                    Und nächste Woche knöpfe ich mir die Zusammenfassungen mal vor!

                    Beste Grüße HK

                    als Antwort auf: 616 – Dak’kar #6994
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                    Teilnehmer

                        Mir waren beide Romane des Zweiteilers 4 gute Sterne wert. Den Zweiten fand ich noch etwas besser. Warum nicht gleich 5, wie meine Lobeshymne auf phantastik-news eigentlich nahelegt? Du hast es ganz gut formuliert, Beeker, was ich ausgespart habe: Die Nebenfiguren sind tatsächlich etwas dürftig gezeichnet, dadurch geht der Spannungsaufbau nicht wirklich durch die Decke. Was meinem Lesevernügen keinen Abbruch tut. Doch es gab schon durchaus Romane im Zyklus, bei denen mir die 5-Sterne-Bewertung leichter von der Hand ging. Dafür kann Edelbrock Storytelling, aber Hallo!

                        als Antwort auf: 615 – Das Lazarus-Phänomen #6943
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                            Eine ziemlich redundante Body-Switch-Story konkurriert mit einer überschaubaren Fortsetzung von Haaleys Lebensgeschichte, wie sie in IRHs nicht weniger als genial zu bezeichnendem Roman „Wege des Wahnsinns“ angefangen wurde. Ein bestenfalls durchschnittlicher Serienbeitrag, und für Gelegenheitslesende schon mal gar nix. Auf der Habenseite: Genauere Einblicke in die Besatzung der USS Nimitz und Hills leidenschaftliche Schreibe. Ein Routinier, dem man keine Routine anmerkt, ich bin Fan von dem Mann.

                            als Antwort auf: 614 – Das Tier in mir #6936
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                                Die Episode ist grundsolide konstruiert und routiniert erzählt. Kein Grund zur Beanstandung also, wenn sich das Ding nicht wie ein zweiter Aufguss des Vorgängers läse. Die tragende Hypothese ist die gleiche, die Spannung somit nicht. Zumal IRH einfach geiler schreibt. Wo KvH professionell liefert, hat der andere zuvor ein Feuerwerk abgebrannt, in dem die Schreiblust des Autors unbändig sichtbar wurde. Trotzdem: Bodenständige Unterhaltung. Aber jetzt ist auch mal gut mit Körpertausch.

                                als Antwort auf: 613- Aant-Matt and the Haaley #6917
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                                    ja, jetzt kommt kolja van horn auf mich zu, und dann ist das körperwechsel-thema doch schon durch, oder?

                                    klar, das ist natürlich beknackt und weit hergeholt und man kann schon die frage stellen, ob der aktuelle zyklus nicht mehr bodenhaftung vertragen könnte – ein pilzwesen erweckt bäume zum leben *) um sie als soldaten im kampf gegen eine ameisen-super-kollektivintelligenz einzusetzen – da fällt ein bisschen bodyswitch ja kaum noch ins gewicht. aber dafür den roman abwerten? er ist gut geschrieben, (aber)witzig und geht ungebremst in die vollen. mag sein, dass das für einen weiteren roman nicht reicht, heute abend starte ich mal damit. aber du hast doch vier kometen vergeben, oder? und was ich sonst so lese, scheint die episode allgemein gut angekommen zu sein. von daher **) schade, dass ich beim chatdrax nicht dabei sein konnte, denn worauf genau bezog sich die selbstkritik?

                                    *) falls ich das richtig verstanden habe und die ents/bäumlinge nicht auch ohne pilzbefall autarke lebewesen sind – das ist mir nicht 100% klar geworden.

                                    **) und auch sonst – es muss wirklich mal wieder klappen! war es denn gut besucht?

                                     

                                    als Antwort auf: 602 – Das Auge des Jaguars #6911
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                                        Ich schließe mich gern an. Viel Spaß mit dieser herrlichen Serie, und in unserer kleinen Conmunity!

                                        als Antwort auf: 613- Aant-Matt and the Haaley #6909
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                                            Matt (Commander Klugscheißer) und Haaley erkunden in Ameisenkörpern das Schiffswrack, doch ihr Kollektivbewußtsein und die Zeit arbeiten gehen sie…

                                            Im Grunde ist das eine Comedy-Folge, in der IRHs Phantasie eine überraschende Kapriole nach der anderen schlägt. Wie erlebt eine Ameise die Welt? Ein gefundenes Fressen für den Autor, der sich beim Durchdeklininieren seiner Hypothese nicht lumpen lässt. Dass die Folge nicht allzuviel Tiefgang hat und an Bord der Nimitz auch nix wirklich Überraschendes auf uns Leser/innen wartet, stört mich dabei nicht, lässt sie jedoch knapp an einer 5-Comets-Höchstwertung vorbeischrammen. Herrlich bekloppt! Hoffentlich bleibt Haaley noch lange eine Hauptfigur im Maddraxiversum!

                                            • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monaten, 4 Wochen von Avatar-FotoHalberKapitel.
                                            als Antwort auf: 612 – Königin der Ameisen #6896
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                                                Eine Episode, so üppig und spannend, dass sie für mich einen zweiten Höhepunkt des aktuellen Zyklus darstellt. (Edelbrocks Zweiteiler war der erste)

                                                als Antwort auf: 611 – Konvoi der Verlorenen #6882
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                                                    als Antwort auf: 611 – Konvoi der Verlorenen #6878
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                                                        Ja, vier Kometen ist auch mir dieses Heft wert, da sind wir uns wohl einig.

                                                        Eine gut konstruierte Story um das Scheitern einer Techno-Kommune und das Entstehen einer bizarren Sekte & ein Gedankenspiel über Abhängigkeit, Ausbeutung, Herrschaft und Freiheit. Etwas weniger einnehmend als seine Vorgängerromane, gelingt Michael Edelbrock dennoch ein unterhaltsames Stand-alone-Abenteuer. Leider wird die interessante weibliche Hauptrolle deutlich zu pragmatisch ad acta gelegt.

                                                        Was verbirgt sich wohl hinter den Versumpften? Kommen die nochmal vor? Ich fühle mich wohlig an die Ertrunkenen erinnert, ein Standardgegner in Witcher III.

                                                        Was ich immer toll finde bei Edelbrock, ist wie er das Erzählen als eigenes Thema reflektiert und weitererzählt. Statt in konventionellen Rückblenden wird sich aus der Perspektive einer Romanfigur an Vergangenes erinnert. So wie „Mutter“ ihr religiöses Buchwissen zu einem eigenwilligen Mix verrührt, könnte man ja auch Sisas Schilderungen in Frage stellen – wer erzählt, entscheidet ja auch wie und was er/sie erzählt. Nun denke ich nicht, dass Edelbrock Zweifel an der Rückblende eingepreist hat, aber ich hoffe, dass er dieses Metathema zukünftig weiterspinnt.

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                                                            hab ich längst getan, aber die wissen es noch nicht. ist eh ein mega-kleines event, mal sehen ob es sich etabliert. wäre toll.

                                                            im mai/juni gibbet hier nix zum andocken im pott. aber vielleicht die mxcon‘25 – who knows? mich würde brennend interessieren, wie das postapokalyptische schalke aussieht

                                                            🐀⚒️🍺

                                                             

                                                            als Antwort auf: Produktidee: Aufkleber #6532
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                                                                Sowas finde ich spitze! Wenn der Taratzenkopf (echtes Teamwork-Ergebnis!) nicht im Nirvana verloren ginge, erleichtert mir das beim Logo die Entscheidung!

                                                              Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 69)