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  • #6989
    McNamara
    Administrator

        Nachdem es für den ersten Teil die Höchstwertung gab, kann ich für die Fortsetzung leider „nur“ 4 von 5 Kometen vergeben. Warum das so ist kann ausführlich hier nachgelesen werden.

        #6995
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        Teilnehmer

            Verstehe deinen Ärger über die LKS, zumal sich im Roman selbst (!) eine zutreffendere Definition von „Militärjargon“ im Sinne von knapp&unmissverständlich findet. Die Gleichsetzung von Soldaten = Männerbund = Fäkalsprache ist ein Klischee, das vielleicht auf (so großartige) Filme/Romane wie „Das Boot“ zurückgeht und in der extremen Zeit, in der diese spielen, auch nicht wirklich unrealistisch sind. Vermutlich hat Mad Mike das Bild daher und unreflektiert übernommen. Auf FB gibt es keine Diskussion zum Thema, hab ich gesehen, und Rezis werden da anscheinend nicht mehr verlinkt. Meine (die erste seit „Spiel um Öl“) ist hier.

            Und nächste Woche knöpfe ich mir die Zusammenfassungen mal vor!

            Beste Grüße HK

            #7082
            Beecker
            Teilnehmer

                Je später der Abend, desto schöner die Gäste sagt man doch immer so flaps dahin. Ich hoffe, das gilt auch für meine verspätete Rezi zu der 617 – Fluch oder Segen.

                Es hat nicht aufgrund des Nichtgefallens so lange gedauert, sondern eher mal wieder aus zeitlichen Gründen. Auch das ich beide kurz hintereinander lesen wollte, war auch nur der Wunsch der Vater des Gedanken. So kommt es dann doch zu einem verzögertem Genuss.

                Das Lesen war tatsächlich ein Genuss. Die Geschichte erhält ein immer gleichbleibendes Tempo mit Beginn der 616, und so liest es sich recht angenehm weiter. Die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird, bleibt auf dem Niveau und lässt den Leser leicht in die Story gleiten. Dass die Figuren weiterhin blass bleiben, liegt sicher daran, dass die Romane an einem Stück geschrieben wurden. Hervor heben kann man, dass man mit Toma´bar und dem geheimen Labor, seinen Versuchen und den Wandel, den er macht, einen wirklich interessanten Charakter auf die Beine gestellt hat. Wenn es wieder zusammenhänge, mit anderen Romanen in der Vergangenheit gegeben hat, habe ich sie nicht erkannt. Man kann sich also beruhigt als Neueinsteiger ab der Nr. 600 daran machen und lesen.

                Etwas Kritik bleibt leider nicht aus, aber es ist eher eine Empfindungssache. Während die Story so dahin plätschert, bekommt man das Gefühl eher eine Geschichte von 1985 zu lesen und nicht eine, die in der Zukunft spielt. Dadurch das die Community sehr viele Annehmlichkeiten hat, das sie sehr steuerbar wirkt durch ihre Chefs, bleibt die Endzeitstimmung auf der Strecke. Mir kam es an der Stelle so vor, als versäume man hier die ein oder andere kleine Beschreibung einzubinden, um das Storytelling hoch zu halten. Welches aber vom Feinsten ist.

                Zum Ende sind wir dann wieder auf der Nimitz und die Erzählweise nimmt uns richtig raus aus dem Biopic, um uns dann wieder sauber in den Handlungsstrang zurückzuversetzen. Dabei verliert man sich als Leser nicht, sondern wird durch die wunderbare Erzählweise von Michael Edelbrock zurückgeholt.

                Die 617 hat mir genauso gut gefallen wie sein Vorgänger, tolle Dialoge und glaubwürdige Handlungen. Von mir bekommt auch dieser hier 3 von 5 Kometen.

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