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- Dieses Thema hat 14 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 7 Monaten von McNamara aktualisiert.
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11/05/2022 um 12:38 Uhr #5012
Weil ich vor kurzem mal wieder eine Diskussion verfolgt habe zu den nun erneut ansteigenden Heftroman-Preisen und ich sehr erstaunt darüber war, dass das viele Leute nicht kennen, habe ich hier einen Tipp für alle Leser:innen des elektronischen Formats, den ich schon länger nutze:
Bei Beam-Shop.de gibt es die Möglichkeit ein e-Abo abzuschließen. Bestellt man 25+ Ausgaben vor (geht auch mit Nachbestellung), bekommt man einen (meiner Meinung nach unschlagbaren) Preis von 1,65€ pro Ausgabe und es fallen keine weiteren Gebühren an. Die Ausgaben erhält man dann immer sehr pünktlich und auch noch DRM-frei als ePub.
Ich weiß, dieser Beitrag hat einen kleinen Beigeschmack von Werbung und ich habe jetzt ein paar Tage darüber gegrübelt, ob ich das hier mal erwähnen sollte, aber nachdem es der verlagseigene Shop bis heute nicht hinbekommen hat im neuen Shop ein vernünftiges Angebot zu “schnüren” und auch noch ganz frech Porto mehrfach abrechnet bei Käufern der Papierversion von mehreren Heftromanserien, will ich damit nicht weiter rumdrucksen. Und ja, ich hatte bereits mehrfach Kontakt mit dem Vertrieb, weil ich die Preispolitik nicht verstehe.
Und vielleicht treibt es den ein oder anderen dazu an doch mal auf das nachhaltigere* e-Format zu wechseln.* gilt nur für Leser:innen, die ihr Heft nach dem lesen entsorgen oder in Kartons im Keller verstauben lassen (Quelle: https://doi.org/10.1016/j.jclepro.2018.03.321).
- Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 10 Monaten von McNamara.
11/05/2022 um 12:53 Uhr #5014Bei solchen Überlegungen wird nach meiner Beobachtung leicht übersehen, dass die Herstellung von digitalen Geräten auch nicht gerade ökologisch verträglich ist.
Auch in der genannten Quelle habe ich nichts dazu gefunden. Oder habe ich es übersehen?
11/05/2022 um 13:35 Uhr #5015Auch die Substanzen, die bei der Förderung und Herstellung von Materialien eingesetzt werden, und die Arbeitsumstände, unter denen die Arbeiter:innen schuften müssen, werden mir hier zu wenig bis gar nicht berücksichtigt. Wenn schon als grün(er) deklariert, dann bitte richtig, sonst wäre es Augenwischerei, hier auch Greenwashing genannt.
11/05/2022 um 13:37 Uhr #5016On Felsenpinguin saidBei solchen Überlegungen wird nach meiner Beobachtung leicht übersehen, dass die Herstellung von digitalen Geräten auch nicht gerade ökologisch verträglich ist.
Auch in der genannten Quelle habe ich nichts dazu gefunden. Oder habe ich es übersehen?
Nein, du hast nichts übersehen, sondern ich habe vergessen, dass (leider) nicht jedem das Paper voll zugänglich ist. Ich schicke dir gleich nochmal was über den Cloud Chat. 😉
11/05/2022 um 14:06 Uhr #5017Bevor ich mich hier strafbar mache, weil ich urheberrechtlich geschütztes Material durch die Gegenschicke, zitiere ich mal und du musst mir entweder glauben, dass es so in der Quelle steht, oder dir das Paper kaufen.
Zitat:
“In analyzing both the Kindle and iPad’s carbon footprints, it has been determined that owners need to read fifty to seventy e-books during a device’s lifetime to match that of print’s, which is thirty-two to forty-two paper books. With the average survey consumer reading a maximum of ten books a year, a device would need to be in regular use for five to seven years to reach this goal. In terms of water consumption efficiency, however, owners only need to read at least twelve e-books on an E-reader to be become less wasteful than print.”Übersetzung der leichteren Zugänglichkeit halber (all Credits to Deepl):
“Bei der Analyse des CO2-Fußabdrucks von Kindle und iPad wurde festgestellt, dass dass die Besitzer während der Lebensdauer eines Geräts fünfzig bis siebzig E-Books lesen müssen, um mit dem zweiunddreißig bis zweiundvierzig Papierbücher zu erreichen. Da der durchschnittliche Umfrageteilnehmer maximal zehn Bücher pro Jahr liest, müsste ein Gerät fünf bis sieben Jahre lang regelmäßig genutzt werden um dieses Ziel zu erreichen. Im Hinblick auf die Effizienz des Wasserverbrauchs müssen die Besitzer jedoch nur mindestens zwölf E-Books auf einem E-Reader lesen, um weniger zu verschwenden als gedruckte Bücher.”Zitiertes Werk:
Lloyd, D., 2011. Electronic Readers versus Printed Material: An Ecological Comparison.11/05/2022 um 14:13 Uhr #5018On Felsenpinguin saidAuch die Substanzen, die bei der Förderung und Herstellung von Materialien eingesetzt werden, und die Arbeitsumstände, unter denen die Arbeiter:innen schuften müssen, werden mir hier zu wenig bis gar nicht berücksichtigt. Wenn schon als grün(er) deklariert, dann bitte richtig, sonst wäre es Augenwischerei, hier auch Greenwashing genannt.
Deshalb meine Anmerkung, die von Anfang an im Startbeitrag stand:
gilt nur für Leser:innen, die ihr Heft nach dem lesen entsorgen oder in Kartons im Keller verstauben lassenKeinesfalls wollte ich hier pauschalisieren. Ich habe mich umfassend mit wissenschaftlichen Arbeiten dazu beschäftigt, weil mich so etwas einfach interessiert. Der aktuelle Stand ist: Man kann nicht genau sagen was nachhaltiger ist – es kommt ganz auf die Lesegewohnheiten an.
Und der Grund warum ich gerne hätte, dass mehr Maddrax-Leser wechseln auf die E-Variante ist ganz eigennützig: Ich weiß aus eigener Erfahrung wie viel einfacher es ist mit der E-version im Maddraxikon Artikel zu schreiben bzw. zu verbessern. Vielleicht komm, und das ist jetzt reines Wunschdenken von mir und nicht wissensbasiert, helfen dann mehr Leute beim Maddraxikon mit. 😉
11/05/2022 um 14:36 Uhr #5020[…] Der aktuelle Stand ist: Man kann nicht genau sagen was nachhaltiger ist – es kommt ganz auf die Lesegewohnheiten an. Und der Grund warum ich gerne hätte, dass mehr Maddrax-Leser wechseln auf die E-Variante ist ganz eigennützig: Ich weiß aus eigener Erfahrung wie viel einfacher es ist mit der E-version im Maddraxikon Artikel zu schreiben bzw. zu verbessern. Vielleicht komm, und das ist jetzt reines Wunschdenken von mir und nicht wissensbasiert, helfen dann mehr Leute beim Maddraxikon mit. 😉
… auch auf die Arbeitsgewohnheiten kommt es an. Ich zum Beispiel kann am besten mit beiden Ausgaben parallel arbeiten, also mit Druck- und mit digitaler Ausgabe.
Die digitale Ausgabe zum Recherchieren. Am einfachsten über PC/Laptop mit Sammelsuche, nachdem ich das Recherche-Tool des Maddraxikons konsultiert habe. Verschiedene spezialisierte Lesegeräte für digitale Bücher habe ich beruflich bedingt zwar auch, finde sie aber eher unpraktisch zum Arbeiten. Nutze ich manchmal zum Lesen im Liegen.
Neben der digitalen Ausgabe kaufe ich stets zwei Druckexemplare. Eines zum Lesen und Arbeiten im Maddraxikon. Das zweite wird unmittelbar nach Kauf schonend eingetütet und in einem Sammelkarton verstaut. Erst wenn das erste Exemplar so zerfleddert und verbraucht ist, dass noch nicht einmal ein blinder Händler es mit der Ofenzange als kostenlose Zugabe für mittellose Hinterhofkunden annehmen würde, dann wird das zweite Exemplar hervorgeholt und benutzt.
Jeder hat da so seine eigene Handhabung, je nachdem was sich für den einzelnen bewährt.
11/05/2022 um 14:42 Uhr #5021Auch die Haptik bei der Druckausgabe kann einen Unterschied machen, ob jemand lieber Druck- oder digitale Ausgabe nutzt. Bei Druckausgaben prägt sich bei mir das Gelesene besser ein und bleibt eher hängen als bei digital Gelesenem. Aber das geht über die ökologischen und sozialen Gesichtspunkte hinaus.
11/05/2022 um 14:44 Uhr #5022Jedenfalls finde auch ich diese Thematik sehr interessant. Vielen Dank, dass Du darauf aufmerksam machst. Vielleicht denken ja auch andere MX-Leser darüber nach? 🙂
11/05/2022 um 15:31 Uhr #5023Dabei war meine Intention gar nicht die Diskussion über Nachhaltigkeit beim Lesen nachzudenken, sondern ich wollte einfach nur diesen kleinen Tipp mit den 1,65€ pro Ausgabe teilen. Ja, das ist natürlich auch interessant, aber oft wird da nur gehetzt gegen die jeweiligen anderen Nutzer. Festhalten kann man dabei: Jeder hat seine eigenen Lesegewohnheiten (und dazu zähle ich auch arbeitendes Lesen) und beides hat Vor- und Nachteile. Für Leser x kann das Papierformat das nachhaltigste sein und für Leser y das E-Format.
Und wenn man aktuell überlegt umzusteigen auf E-Format, dann hat man mit 75 Cent Preisunterschied pro Heft (beim Abo kommen dann auch noch 54 Cent Porto dazu) demnächst einen weiteren Grund um umzusteigen. Mit diesem Wissen kann man schon etwas sparen und mich hat es an anderer Stelle gewundert, dass das (selbst bei E-Lesern) teilweise nicht bekannt ist.
11/06/2022 um 22:19 Uhr #5031Auch wenn ich das Format E-Book derzeit (noch) nicht nutze, danke für den Spar-Hinweis.
Per aspera ad astra 🚀
11/07/2022 um 6:18 Uhr #5032On Jen Salik saidAuch wenn ich das Format E-Book derzeit (noch) nicht nutze, danke für den Spar-Hinweis.
Immer gerne. Ich muss doch irgendwie den zukünftigen Mitgliedern des OMXFCs erklären woher sie in diesen schwierigen Zeiten den Mitgliedsbeitrag nehmen sollen… 😉
11/07/2022 um 18:07 Uhr #5036[…] Bei Beam-Shop.de gibt es die Möglichkeit ein e-Abo abzuschließen. […] Die Ausgaben erhält man dann immer sehr pünktlich und auch noch DRM-frei als ePub. […]
Hinweis für Interessenten: Bei Beam bedeutet DRM-frei, frei von sogenanntem harten DRM. Das heißt, dass die Dateien nicht verschlüsselt ausgeliefert werden. Jedoch enthalten sie sogenanntes weiches DRM, meint ein Wasserzeichen, das beim Lesen nicht auffällt und nicht stört, auch nicht beim Konvertieren in ein anderes Format.
11/07/2022 um 18:30 Uhr #5037Korrekt, aber das weisen die ja auch gut aus: https://www.beam-shop.de/faq/kopierschutz-und-co./
01/20/2023 um 18:12 Uhr #5403Fairerweise auch hier nochmal der Hinweis auf den aktuellen Rabatt auf das Abo direkt beim Verlag: https://www.bastei.de/Angebote/Steig-ein-in-den-neuen-Maddrax-Zyklus/
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