Startseite › Foren › Allgemeines zur Serie MADDRAX › Amraka-Zyklus (600-649) › 605 – Mabuta – der vielbeinige Gott › Antwort auf: 605 – Mabuta – der vielbeinige Gott
So liebe Leute,
ich bin fertig mit der 605, und muss sagen, dass ich etwas gebraucht habe, um herauszufinden, was ich hier schreiben soll. Aber fange ich einfach mal an.
Meine Freude war schon groß, dass es endlich mit der Haupthandlung weiter geht, nach nun 3 Romanen mit Blick in die Vergangenheit. Der Start gefiel mir sehr gut, man hatte gleich greifbar die Haupthandlung vor sich.
Zum Anfang kam meines Erachtens eine Wissenslücke, aber die haben wir ja schon bei McNamaras Blog erwähnt und besprochen.
Haaley und Matt sorgen immer wieder für sehr humorvolle kleine Einlagen, die aber in keiner Weise albern oder plump wirken. Die Beschreibung der Ameisen und deren Wirkung sind sehr detailliert und behalten sich kleine schock Momente vor. Die Handlung auf der Hängebrücke war spannend und amüsierend zugleich. Immer wieder kamen Rückblicke, wie es Dak´kar und seiner Expeditionsgruppe ergangen ist, waren toll eingebracht, und die dort auftretenden Personen sind super in Szene gesetzt und haben Charakter.
Die Story behält über eine relativ lange Zeit ein gewisses Tempo bei, was erst aus den letzten Seiten nachlässt. Und hier finde ich auch meinen einzigen Punkt, der mir nicht so gefiel. Die Szene im Ameisenbau und den daraus entstandenen Gesprächen zwischen Haaley/Mabuta, Haaley‚s Schwestern, Matt und wieder Mabuta und den andren Menschensklaven war sehr verwirrend und holte mich nicht ab. Auch die Injektion für Matt und dass er immun sei, kam mir vor wie eine alte Folge Raumschiff Enterpreis in dem alle in Trance verfallen, außer Mr. Spock, weil er Vulkanier ist und der ist, der alle rettet. Bei mir sprang hier einfach keine Stimmung rüber.
Nach dem kleinen Dämpfer ging es aber wieder geschwind weiter, Matt hat wieder einen Auftrag und ist scheinbar alleine, Haaley ist nun Ameisenkönigin und ENDE!
Es wirkt zwar sehr schlagartig, und das ist es auch.
Das abrupte Ende war auch das, was mich lange grübeln ließ, wie ich es jetzt sehe. Vielleicht soll man das auch als direkten Einstieg nehmen für die 606. Ich lasse mich da gerne überraschen.
Für mich war die 605 Mabuta – Der Vielbeinige Gott eine solide Unterhaltung mit kleinen Abstrichen, die aber nicht der Spannung oder der vorangegangenen Geschichte schadet. Schnelle Erzählweise mit viel Tempo lassen keine lange Weile aufkommen. Das mehrfache Auftreten der Ameisen, eine Hängepartie auf der Brücke und die Rückblicke bieten eine konstante Aktion.